Ein Wochenende in Karakol

Schon einige Zeit lang hatten wir uns auf ein Mädels-Wochenende gefreut – ein bisschen mehr vom Land sehen, Zeit miteinanderverbringen und einmal raus aus der Großstadt kommen. So brachen wir am vergangenen Freitagabend auf in Richtung Karakol.

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Karakol ist die viertgrößte Stadt Kirgistans und die Hauptstadt der Issyk-Kul Region. Die Stadt liegt am Ostufer des Issyk-Kuls und ist lediglich 150 km von der kirgisisch-chinesischen Grenze entfernt.

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Unabhängig davon, wo in der Stadt man sich befindet, hat man immer wieder einen spektakulären Blick auf die Gipfel der Berge, die Karakol einkesseln.

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Den  Samstag begannen wir ganz gemütlich mit einem Frühstück in der „Fat Cat“, einem kleinen Café im Zentrum.

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Im Anschluss besichtigten wir die nahegelegene russisch-orthodoxe Kathedrale.

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Die Kathedrale ist nicht nur ein dankbares Fotoobjekt, sondern auch ein wunderschöner und ruhiger Ort, um sich mit einem Buch auf einer der Bänke auf dem Gelände zu entspannen.

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Nach der Besichtigung der Kathedrale und einem kleinen Stadtbummel fuhren wir an den ca. 20 min. entfehrnt gelegenen See.

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Für mich gibt es kaum etwas Schöneres als am Wasser zu stehen und den Wellen zuzusehen. Kirgistan ist das Land, das am weitesten auf der Welt von einem Ozean entfehrnt liegt und regelmäßig packt mich das Meerweh. So war die Zeit am Issyk-Kul, dem zweitgrößten Gebirgssee der Welt, zusammen mit zwei guten Freundinen magisch und wunderschön.

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Mal wieder mit den Füßen durchs Wasser warten, Arm in Arm am Ufer zu stehen und den Blick auf den See und die Berge zu genießen war unbezahlbar.

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Hungrig, müde und sehr glücklich kamen wir abends wieder in der Stadt an und brachten den Tag mit einem Abendessens aus zentralasiatischen Gerichten wie Lagman (Nudel-Gemüse-Fleisch-Gericht) und Gan-Fan (Reis-Gemüse-Fleisch) zu Ende.

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Am Sonntagmorgen fuhren wir dann auf den Tiermarkt, der wöchentlich stattfindet und einer der größten Kirgistans ist. Das Basargelände ist ca. 2 km vom Zentrum entfehrnt und gut mit der Maschrutka (außgebaute Mercedessprinter, die als öffentliche Verkehrsmittel dienen) oder auch zu Fuß erreichbar.

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Der Markt fängt gegen Mitternacht in der Nacht von Samstag auf Sonntag an und ist gegen zwölf Uhr mittags am nächsten Tag zu Ende. Man findet Kühe, Schafe und Pferde sowie Reitzubehör. Wir selber haben das Ende des Marktes am Sonntagvormittag mitbekommen, an dem das große Treiben und Feilschen, für das der Basar bekannt ist, bereits vorbei war. Der Besuch hat sich aber trozdem mehr als gelohnt und wir konnten beobachten, wie die Tiere nach und nach auf Anhänger und in Kofferräume (Schafe) geladen wurden und sich das Gelände immer mehr lehrte.

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Nach einem abschließenden Spaziergang durch die Stadt brachen wir dann auf, zurück nach Bischkek.

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